West-Ost Transalp Etappe 4: vom Stilfser Joch durchs Vinschgau hoch aufs Eisjöchl und ins Pfelderer Tal

Die vierte Etappe unserer MTB-Transalp von Westen nach Osten führt uns vom Stilfser Joch hinunter ins Vinschgau und von dort erst das Schnals- und dann das Pfossental hoch zum Eisjöchl, das Heim der Stettiner Hütte. Von dort geht’s dann hinunter ins Pfelderer Tal.

Länge: ca. 85km
Gesamtanstieg: ca. 2550 HM
Schwierigkeit Ausdauer: 3/5
Schwierigkeit Technik: 4/5
Wege: geteerte Straße durchs Vinschgau, Forstwege durchs Pfossental, Singletrails über das Eisjöchl
Highlight der Etappe: Das Eisjöchl: Auf dem Weg nach oben das Panorama nach Westen und dann eine Wahnsinnsabfahrt hinunter ins Pfossental.

Tourbeschreibung:

Die vierte Etappe unserer MTB Transalp startete für uns in Trafoi am Stilfser Joch. Dort heißt es erstmal noch warm anziehen – es geht noch einige Höhenmeter bergab ins Vinschgau hinunter nach Prad am Stilfser Joch. Im Vinschgau geht es uns wie jedes Jahr: Hier ist Urlaubsstimmung – Der Vinschgau Radweg schlängelt sich weiter oben zunächst durch nicht enden wollende Apfelbaumplantagen und später, weiter unten an der Etsch entlang. Wir folgen der Via Claudia Augusta bis kurz vor Naturns, wo wir dann das Schnalstal nach Norden hochfahren. Vorsicht, hier befinden wir uns kurz auf einer eher engen, von Autos befahrenen Straße. Zum Glück verlassen wir diese schon nach einigen Kilometern und gut 600 HM und folgen den Schildern zum Pfossental. Dort wird die Teerstraße zwar noch enger, jedoch finden sich kaum noch Autos auf der Straße und man verlässt die Betriebsamkeit des Vinschgaus. An den Hängen lassen sich sogar Steinböcke ausmachen. Die fühlen sich dort nämlich zu Hause, ab jetzt geht es steil bergauf.

Vorbei am Tumlhof und dem Nasereith-Hof geht es auf einer Teerstraße bis zum Gasthof Vorderkaser, wo man sich noch einmal ausruhen kann. Hier endet die befestigte Straße und es geht das wunderschöne (teilweise sehr steile) Hochtal hinauf. Unterwegs gibt es weitere Einkehrmöglichkeiten: Nach zwei malerischen Almen (Mitterkaser Alm und Rableid Alm), erreichen wir den Maso Gelato – den Eishof auf über 2000m Höhe. Hier endet die Forststraße und wir fahren und schieben uns den Singletrail hoch zur Scharte des Eisjöchls. Von dort aus sieht man bereits die Stettiner Hütte, auf der man übrigens auch übernachten kann. Wir haben hierzu in einem separaten Blog berichtet: LINK. Auf  etwa 2900m Höhe wird es dann doch immer wieder recht frisch. Es heißt warm anziehen – jetzt geht es den Meraner Höhenweg entlang ins Pfelderer Tal hinunter nach Pfelders, wo wir die Nacht verbringen werden.

Fotos:

Am Anfang gehts gemütlich aber dennoch flott durchs Vinschgau wo die Sonne meist scheint; Eincremen nicht vergessen!
Nach zwei Stunden bergauf pedalieren, ist man noch nicht auf dem Eisjöchl, es folgen noch 1-2 h schieben um die ca. 2500 HM des Tages zu bewältigen. Wenn man Körner übrig hat, kann man auch vieles auf dem Eisjöchl fahren doch irgendwann mal ist man das ständige Auf- und Absteigen leid und schiebt einfach.
Auf der anderen Seite gehts dafür dann aber runter und das Meiste ist fahrbar. Viele Stellen sind aber ideal für einen Sturz, also aufpassen!
Willkommen im Downhillwunderland

Höhenprofil & Karte: