Der letzte Tage führte uns zunächst durchs Val di Non, hoch nach Andalo und dann über den Lago di Molveno hinunter ins Riva-Tal.
Länge: 69 KM
Gesamtanstieg: ca. 1200 HM
Schwierigkeit Ausdauer: 3/5
Schwierigkeit Technik: 2/5
Wege: Anfangs kleinere Straßen, später schöne Waldwege
Highlight der Etappe: Der wunderschöne Lago di Molveno
Tourbeschreibung:
Der letzte Tag der Transalp ist naturgemäß ein besonderer Tag. Einerseits freut man sich die Strapazen hinter sich zu lassen und endlich anzukommen, andererseits machen diese Strapazen ja gerade so viel Spaß und ist ein wenig ernüchtert, dass es schon wieder vorbei ist. Aber genug Gefühlsduselei, kommen wir zu den Hardfacts der Route. Im Val di Non geht es zunächst einmal knallhart zu Sache. Steile Rampen müssen überwunden werden und wenn man Pech hat wie wir, brennt morgens um 9 Uhr schon die Sonne mit einer derartigen Intensität runter, dass man sich sehnlichst nach dem Wald sehnt. Der kommt dann aber auch recht bald und kurz vor Andalo hat man auf einer schönen Hochebene nochmal Zeit in einem gepflegten Park mit vielen (mit dem Auto angereisten) Senioren die Natur zu genießen.
Der höchste Punkt der Etappe ist hier bereits erreicht und es geht abwärts zum wirklich wunderschönen (dieser Superlativ ist hier definitiv nötig) Lago di Molveno. Die Farbe des Sees ist kaum zu beschreiben, aber dass ich überlasse ich auch dem Foto weiter unten. Spätestens hier ist man in Ankunftsstimmung aber die Etappe zieht sich noch einmal gewaltig. Ca. 20 km geht es nun auf und ab, nie sehr lang aber ausreichend um nochmal weh zu tun in den müden Beinen. Die letzte Abfahrt belohnt einen jedoch wieder für alle verlorenen Körner, die Aussicht auf das Tal nördlich von Riva ist grandios. Die letzten 15 km geht es dann flach nach Riva, hier empfiehlt es sich das Windschatten-Taxi der vielen Rennradfahrer zu nehmen und mit 35 km/h gen Ziel zu fliegen.
Höhenprofil & Karte:
Fotos: